Montag, 23. März 2015

Galapagos

Die letzten fünf Tage durfte ich auf den Galapagos Inseln verbringen, was einfach ein super tolles Erlebnis war. Ich habe viele interessante Tiere gesehen, durfte mit Haien schwimmen gehen und die strahlend blauen Tage mit meinen Freunden Mitten auf dem Meer verbringen.

Am Mittwoch hat mein Wecker schon um halb vier Uhr morgens geklingelt, weil wir schon um 4am von Ambato nach Quito losfuhren. Auf der etwa 3 stündigen Autofahrt haben wir hauptsächlich geschlafen und mehr Energie getankt.
Als wir dann endlich am Flughafen in Quito angekommen sind haben wir auch noch die AustauschschülerInnen aus Riobamba, Latacunga, Machas, Ibarra, Santo Domingo und auch einige aus Quito getroffen.
Nach dem etwa 3 stündigen Flug kamen wir dann endlich auf der Insel Baltra an und fuhren mit Bussen und Booten zu unserem Hotel auf der Insel Cruz. Auf dieser Insel gibt es auch ein ziemlich grosses Dorf, welches sogar mehr Einwohner hat als Brunnen. :P
Nach dem Mittagessen im Hotel gingen wir an den Strand, aber das Wetter war da leider nicht mehr ganz so schön... Am Strand schwammen wir alle mit den riesigen Wellen und da das Wasser sehr, sehr klar war, konnten wir in der Nähe vom Ufer sogar noch kleine Haie und Rochen sehen.
Am Abend nach dem Nachtessen sassen wir im Hotel noch alle zusammen und liessen den ersten Tag ausklingen...

Die Schweiz, Dänemark und Tschechien fliegen auf die Galapagos

Flugzeugselfie

Am nächsten Tag assen wir um halb sieben das Frühstück und wurden dann in zwei Gruppen eingeteilt.
Mit Gruppe zwei machten wir uns danach auf den Weg auf die Insel San Cristobal. Nach einer zwei stünigen Bootstour kamen wir endlich auf der Insel an, wo wir auch zum ersten Mal Seelöwen ein/zwei Meter vor uns rumliegen sahen. Dann mussten wir aber mit einem anderen Boot noch einmal ungefähr eine Stunde weiterfahren, bis wir zum Löwenfelsen kamen, wo genau vor unserem Boot Delfine in die Luft gesprungen sind.
Zusammen mit unserem Guide machten wir uns mit Flossen, Schnorchel und Taucherbrille auf den Weg ins Wasser, rundherum um den riesigen Felsen. Während dem etwa einstündigen Schnorcheln, sahen wir viele wunderschöne Fische, Quallen, Schildkröten welche etwa einen Meter unter mir schwammen, und sogar Haie, unter anderem einen 3 Meter langen Hammerhai welcher nur etwa 4 Meter unter uns schwamm.
Nach dem Schnorcheln, was mir super viel Spass gemacht hat, fuhren wir mit dem Boot zur Nähe eines Strandes, wo wir zusammen Mittag gegessen haben und später auch noch im Meer schwimmen gehen konnten.
Auf der Bootfahrt zurück ins Hotel gab es riiieesige Wellen, also hat es nicht wirklich so viel Spass gemacht in einem Boot mitten auf dem Meer zu sitzen und ich war auch froh und erleichtert als wir wieder zurück auf festem Boden ankamen.
Am Abend war ich mit Nikol und Stine noch ein wenig im Dorf unterwegs wo wir schöne kleine Souvenirs kaufen konnten.







Am Freitag Morgen um sechs sassen wir schon wieder in einem Boot, dieses Mal war es ein geniales Boot, wo wir auch viel mehr Platz hatten. Während der zwei stündigen Bootstour zur Insel San Bartalomé haben wir gefrühstückt und die Sonne genossen, welche Mitten auf dem Meer auf mit einer 50 Grad Sonnencreme nicht zu unterschätzen ist. :P
Als wir dann endlich bei der Insel ankamen, liefen wir bei etwa 35 Grad einen 140 Meter hohen Berg hoch, was sich aber ganz klar gelohnt hat, da die Aussicht ganz oben einfach atemberaubend schön war.
Später gingen wir in der Nähe vom Strand der Insel Santiago, welche genau neben San Bartalomé liegt, wieder schnorcheln. Dieses Mal haben wir tausende von Fischen gesehen, grosse, kleine, farbige,.... An diesem Tag war es auch cool, dass die Fische überhaupt keine Angst vor dir hatten, sie schwammen einfach nur weniger als einen Meter vor dir und wollten wir nicht einmal den Weg freigeben. :P Den schönsten Fisch den ich gesehen habe, war für mich ganz klar ein Regenbogenfisch, und ich hatte auch noch das Glück, dass ich sogar ein kleines Seepferdchen sehen konnte. Nachdem wir auch noch Pinguine gesehen hatten, konnten wir uns zufrieden wieder auf den Weg zurück ins Hotel machen, wo wir im Pool noch schwimmen gingen, und dann den Abend wieder im Hotel verbrachten.




Taiwan und die Schweiz



Die Sonne war einfach viel zu stark :P
Am Samstag fuhren wir auf die Insel Isabela, welches die grösste der Galapagos Inseln ist. Sie entstand durch die Lava der sechs Vulkane, welche die Insel verbinden.Mit dem Bus fuhren wir zu einem See auf Salzwasser, wo wir Flamingos in der Natur beobachten konnten, welche aber vor vielen Jahren "importiert" wurden.
Später machten wir uns auf den Weg in einen kleinen Schildkrötenzoo. Wir sahen kleine Schildkröten, welche erst einjährig sind und dann sahen wir auch noch ziemlich grosse, welche gerade für noch mehr Nachwuchs gesorgt haben. :P
Nach dem Besuch bei den Schildkröten fuhren wir mit dem Bus wieder an den Strand, wo wir wieder die Gelegenheit hatten Schnorcheln zu gehen. An diesem Tag habe ich aber ausgesetzt, da ich mich nicht wirklich gut fühlte, sehr wahrscheinlich habe ich einfach ein bisschen zu viel Sonne abgekriegt.
Am Strand konnten wir dann auch wieder schöne Fotos machen und Seelöwen aus der Nähe beobachten, welche es wirklich überhaupt nicht mögen wenn man ihnen zu nahe kommt. :P
Den letzten Abend auf den Galapagos Inseln haben wir wieder im Dorf verbracht. :)



Es wird für Nachwuchs gesorgt :P
Rotarytradition 

Am Sonntag Morgen mussten wir leider schon wieder alle unsere Sachen zusammen packen, da es schon wieder zurück nach Hause ging... :(
Auf dem Weg zum Flughafen machten wir wieder einen kleinen Stop im einem Park, wo auch George die Schildkröte gelebt hatte, aber jetzt ja leider schon ziemlich lange tot ist...
Da wir fast zwei Stunden am Flughafen waren, hatten wir da auch noch die Gelegenheit etwas kleines zu essen bevor wir einchecken mussten.
Nach dem Flug haben wir uns in Quito wieder von allen verabschieden müssen und gingen dann noch etwas kleines Essen, bevor wir uns wieder auf die drei stündige Fahrt machten. Auf dem nach Hause Weg haben wir eigentlich alle grösstenteils geschlafen, da wir ja nicht wirklich ganz so viel Schlaf auf den Galapagos bekamen.

Bye bye Galapagos :(
Die grösste Stadt Ecuadors, Guayaquil
Obwohl ich mir die Galapagos Inseln völlig anders vorgestellt habe, waren es trotzdem fünf unglaublich tolle Tage und ich möchte allen ganz herzlich danken, welche diesen Trip für mich möglich machten! :)

Morgen geht es dann wieder zurück in die Schule, wo wahrscheinlich alle alles über meinen Trip erfahren möchten :P

Wünscht mir Glück :*

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