Sonntag, 31. August 2014

Exchange is not a year in your life, it is a life in a year

Mi primera semana

Ich habe schon in meiner ersten Woche sehr viele neue Dinge gemacht und kennengelernt. Mein Leben hier in Ecuador ist einfach völlig anders als in der Schweiz..

Weil ich immer noch sehr stark mit dem Jetlack zu kämpfen hatte, bin ich am Montag schon um 6 Uhr aufgewacht. Und schon um sechs war es draussen sehr hell. Ich bin dann später mit meiner Gastfamilie nach Quito gefahren, da eine meiner Gastschwestern ihren Abschluss gemacht hat und eine Feier staff gefunden hat. In Quito waren wir dann auch noch auf einem Markt, wo ich wie eine richtige Touristin shoppen gehen konnte. 

Am Dienstag habe ich nun endlich auch meine Geschenke aus der Schweiz überreicht und sie haben sich wirklich seeehr über die Sackmesser und auch die Schokolade gefreut. 
Am Nachmittag ging ich mit meiner Gastschwester Dolo und mit ihren Freunden nach draussen. Wir gingen Tacos essen und Basketball spielen :)

Mis amigos
Am Mittwoch Morgen war ich zum ersten Mal in meiner neuen Schule, um mich dort anzumelden. Um dort zur Schule gehen zu dürfen, muss man einen seeehr langen Fragebogen ausfüllen. Sie wollen sehr viele unnütze Sachen wissen, zum Beispiel wie oft ich am Tag auf die Toilette muss.. Später ging ich dann noch mit meiner Gastmutter Maria meine Schuluniform anprobieren. 

Meine neue Schule
Am nächsten Morgen gingen wir zu einem Mann aus meinem Rotary Club, haben die Sache mit meinem Visum erledigt und ich musste 700 Dollar Bargeld für meine ersten Reisen bezahlen. Später gingen wir dann zu einer Freundin frühstücken. Und weil fast jede Familie hier Angestellte hat, auch meine Gastfamilie, wurden wir sogar beim Frühstück bedient.
Am Abend waren wir wieder einmal mit Freunden unterwegs, :P und fuhren zu siebt in einem fünfer Auto ein wenig den Berg hinauf, sodass wir eine wunderschöne Aussicht auf Ambato bei Nacht hatten.


Am Freitag Mittag waren Dolo und Ich bei Freunden zum Mittagessen eingeladen, welche momentan einen Deutschen Jungen hosten. Ich konnte also endlich wieder einmal Deutsch sprechen. :) Am Abend gingen wir dann alle zusammen an eine Abschiedsparty von Mario, weil er für fünf Jahre in Spanien studieren wird.

Gestern, Samstag, war nicht wirklich viel los.. Ich hatte sehr viel Zeit für mich.
Nur am Mittag gingen wir zu Marias Eltern essen. Es gab "Empanadas" (ich weiss leider nicht wie man es schreibt) und Kartoffelchipsburger. Das war bis jetzt auf jeden Fall die beste Malzeit die ich in Ecuador gegessen habe.

Mein neues zu Hause für die nächsten sechs Monate
Der Sonntag verlief ziemlich genauso wie der letze Sonntag.. Am Mittag gingen wir in die Kirche und später dann mit der ganzen Familie zu den Eltern von Maria essen. Es war auch wieder ein sehr schöner Tag und sowieso, eine sehr sehr schöne und tolle erste Woche.

Morgen startet dann wieder der Ernst des Lebens: die Schule beginnt. Zum ersten Mal seit seeehr langer Zeit freue ich mich wirklich auf die Schule. :) Das ganze hat nur einen kleinen Hacken.. Wie ihr vielleicht schon wisst, trägt man in allen Schulen in Ecuador Schuluniformen.. Nur blöd, dass ich meine noch nicht habe. Morgen ist der erste Schultag und ich habe noch keine Uniform! :O Also werde ich morgen als Einzige ohne Schuluniform in die Schule gehen! Aber als Austauschschülerin darf man ja anders sein und auffallen. :P

Wünscht mir Glück! :*



















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Sonntag, 24. August 2014

Kulturschock!

My first days in Ecuador! :)

Am 23. August war es nun endlich soweit.. Meinen sehr langen und aufregenden Tag startete ich schon um 4.30 Uhr. Um 5 Uhr ging es dann schon los, richtig Flughafen, also musste ich mich von meinem zu Hause verabschieden.. Schon der Weg auf den Flughafen war für mich sehr schwierig und emotional.
Als wir dann am Flughafen waren und ich die Koffer aufgegeben habe hiess es schon bald einmal Abschied nehmen von meiner Familie.. Das war einer der emotionalsten Momente meines Lebens.. :'( Nach dem sehr emotionalen Abschied, hiess es dann, vamos!


Wie ihr vielleicht schon wisst, sind wir zu dritt von der Schweiz nach Ecuador geflogen, nämlich Larissa, Grégory und ich. Mein erster Flug war nur 2.30 Uhr, nämlich nach Madrid. Dieser Teil meiner Reise ging in meinen Augen ziemlich schnell vorbei, da wir die Aussicht geniessen konnten, ich fast den ganzen Flug über mit Larissa gesprochen habe und wir uns dadurch schon viel besser kennengelernt haben. 
In Madrid hatten wir 2 Stunden Aufenthalt, welche auch ziemlich schnell vorüber waren, da wir zuerst vom einen Ende des Flughafens eine halbstündige Reise zum anderen Ende des Flughafens hatten. 


Mein zweiter Flug war dann direkt nach Quito. Wir waren über 11 Stunden in der Luft und diese Zeit ging sooo langsam vorbei.. Am Anfang wussten wir noch was wir so tun können, aber ungefähr nach 2 Stunden war es uns einfach total langweilig und wir wussten nicht mehr, was wir machen können..
Nach 10 Stunden Flug, sagte der Pilot zu unseren Gunsten, dass wir schon in einer viertel Stunde da sein werden! Von da an war die Langeweile sofort weg und die Vorfreude auf unser neues Leben wurde immer grösser und grösser!



In Quito angekommen, wurde ich sehr herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Meine Gastmutter Maria und zwei meiner Gastschwestern, Luisa und Dolo, haben mich am Flughafen abgeholt, um 17 Uhr "local time" (24 Uhr in der Schweiz). 
Anschliessend fuhren wir los Richtung Ambato und schon die ersten 10 Minuten der Autofahrt waren sehr speziell für mich. Mitten auf der Hauptstrasse standen Männer und wollten den fahrenden Autos Orangen verkaufen!? :O Und wusstet ihr, dass man sich in Ecuador auf den Rücksitzen nicht angurtet!? Auch habe ich diesen zwei Stunden Autofahren noch nie eine Verkehrstafel mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung gesehen.. 
Nach diesen mehr als 2 Stunden Autofahren und einem etwa 2 stündigem Aufenthalt in einem Einkaufszentrum, bin ich dann endlich in meinem neuen zu Hause angekommen. Weil nach Schweizerzeit schon 5 Uhr morgens war und ich sehr "cansada" (müde) war, ging ich sofort schlafen..

Am nächsten morgen war ich schon um 7 Uhr wach, also habe ich meine Koffer ausgepackt und mich in meinem neuen, coolen Zimmer eingerichtet. 
Um zwölf Uhr ging ich mit meinen Gasteltern, Maria und Luis, und Dolo in die Kirche. Ich habe in dieser ganzen Stunde fast kein einziges Wort des Priesters verstanden, aber trotzdem "Me ha gustado mucho". (Es hat mir sehr gut gefallen) 
Es ist sowieso sehr, sehr schwierig für mich meine Familie zu verstehen, da nur meine Gastschwestern englisch sprechen können.. 

Nach der Kirche, fuhren wir zu Maria's Eltern, wie es die ganze Familie jeden Sonntag nach der Kirche macht. Dort habe ich dann die ganze Verwandtschaft kennengelernt, und wir haben einen sehr schönen Nachmittag zusammen verbracht. 
Auch am Nachmittag traf ich mich mit zwei von Dolo's besten Freundinnen, welche auf mich sehr sympathisch wirken. 

So toll habe ich also meine ersten zwei Tage verbracht! Ihr werdet bald wieder von mir hören, Adios!











Freitag, 22. August 2014

1 day left!

Morgen ist es endlich soweit!

In 24 Stunden sitze ich schon im Flieger, auf dem Weg nach Ecuador. Es ist ein unglaubliches Gefühl.. einerseits freue ich mich natürlich riesig endlich abzureisen und mein Austauschjahr zu beginnen. Andererseits ist es natürlich auch traurig, dass ich meine Familie, Verwandte und Freunde für ein Jahr nicht mehr sehen werde. Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich..

In den letzen Tagen hiess es vermehrt immer wieder Abschied nehmen..
Am Sonntag habe ich noch einmal einen schönen, gemütlichen Abend mit meinen Freunden verbracht.
Am Montag hiess es dann schon wieder Abschied nehmen und zwar in der Leichtathletik..
Einen sehr traurigen Abschied gab es für mich dann auch noch am Mittwoch, als ich mich von meinen Verwandten verabschieden musste.
Es ist so schwierig zu sagen, wir sehen uns wieder in 11 Monaten.. Manchmal kann ich es gar nicht glauben, dass ich dann einfach für ein Jahr im Ausland leben werde. In einem Jahr kann so vieles passieren..
Auf jeden Fall, am Donnerstag ging es dann wieder weiter mit dem Abschied nehmen und zwar in meiner Schule und nun auch endgültig von meinen besten Freunden.. :`(
Doch der traurigste Abschied steht mir noch bevor.. Heute heisst es nun noch einmal,

Dettling's Tag! Ich freue mich natürlich sehr auf diesen Tag, aber natürlich heisst es auch gleichzeitig, dass ich meine Familie für ein Jahr nicht mehr sehen werde.. das kann ich immer noch nicht glauben.

Trotzdem steigt die Freude natürlich immer mehr! Es wird sicher ein unvergessliches Jahr für mich.. :)

Ich versuche euch so schnell wie möglich wieder zu schreiben wenn ich in Ecuador bin..

Montag, 4. August 2014

Nur noch 19 Tage! :D

In nur noch 19 Tagen startet mein grosses Abenteuer!

Am 23. August 2014 werde ich als eine Rotary Austauschschülerin für ein Jahr nach Ecuador reisen. Ich nehme euch alle sehr gerne auf meine Abenteuerreise mit, indem ich euch, wenn möglich, sicher einmal in der Woche von meinen neuen Erlebnissen und Eindrücken berichten möchte.


Nun ist es schon mehr als ein Monat her, seit ich erfahren habe, dass ich mein Austauschjahr in Ambato verbringen darf. Ambato ist eine Grossstadt in Ecuador, ungefähr zwei Autofahrstunden von Quito, der Landeshauptstadt, entfernt. 
In den 11 Monaten die ich in Ecuador verbringen darf, werde ich mein zu Hause immer in Ambato haben. Jedoch darf ich das Jahr in einer, oder sogar mehreren verschiedenen Gastfamilien verbringen. 

Mit meiner ersten Gastfamilie habe ich jetzt schon seit einem Monat Kontakt. Die Eltern und ihre vier Töchter wirken auf mich sehr sympathisch und ich freue mich schon riesig alle kennen zu lernen.  Die zwei ältesten Töchter sind bereits verheiratet, leben also schon nicht mehr zu Hause. Ihre drittälteste Tochter wohnt derzeit in Quito, kommt aber fast immer am Wochenende nach Hause. Ebenfalls auf ein sehr spannendes Jahr kann sich die jüngste Tochter freuen. Sie wird, währenddem ich mein Austauschjahr in Ecuador verbringe, ebenfalls mit Rotary ein Austauschjahr in Deutschland machen. 

Ich hoffe ich konnte euch schon einen kleinen Einblick in mein zukünftiges Leben verschaffen und freue mich schon darauf, wenn ich meine ersten Eindrücke und Erlebnisse von Ecuador mit euch teilen darf.