Montag, 25. Mai 2015

Gira final

Die letzte Reise mit Rotary

133 Austauschschüler
19 Nationen
9 Tage
Am Donnerstag Mittag haben wir Austauschschüler von Ambato uns auf den Weg nach Quito gemacht, wo wir alle anderen von ganz Ecuador trafen. Alle wieder zu sehen war unbeschreiblich, es ist einfach genial mit so vielen verschiedenen Leuten zusammen zu sein.
Nachdem wir unsere Zimmer im Hotel bezogen haben, fuhren wir mit 4 Reisebussen zum Zentrum von Quito, wo auch schon ein wenig Sightseeing gemacht wurde. Die Hauptstadt Quito ist eine wunderschöne Stadt, vokalem bei Nacht...



Am Freitag Morgen nach dem Frühstück stiegen wir wieder in unsere Busse ein und fuhren zur "Mitad del mundo", der Mitte der Welt. Dort konnten wir tolle Fotos schiessen mit der Linie des Äquators, was alle denken... Aber eigentlich ist es nicht die richtige Linie des Äquators, die wäre nämlich ungefähr 30 Meter davon entfernt. :P Später hatten wir auch noch Zeit um einige Souvenirs zu kaufen, bevor wir uns auf die zwei stündige Fahrt nach Ibarra machten. Auf dem Weg machten wir in den wunderschönen kleinen Dörfchen noch Stoppe, wo wie wieder ein wenig Zeit hatten um Sachen zu kaufen.
In Ibarra wurden wir von Rotariern herzlich begrüsst und uns wurde auch noch das typische Eis von Ibarra angeboten, bevor wir zum Hotel fuhren.



Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Otovalo, die Stadt die einen der grössten Märkte in ganz Südamerika hat. Wir hatten ungefähr zwei Stunden zeit um so viele tolle Souvenirs wie nur möglich zu kaufen :P Alles dort war einfach wunderschön, also war es auch ziemlich schwierig sich für einige Dinge zu entscheiden.
Nach dem Mittagessen machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Quito, wo wir wieder im selben Hotel unterkamen. Am späteren Nachmittag hatten wir ein Distriktmeeting mit natürlich allen Austauschschülern und vielen Rotariern von ganz Ecuador. Das Meeting wurde mit Tänzen eröffnet. Einige Austauschschüler von Quito tanzten Salsa und Bachate, und wir neun von Ambato haben einen traditionellen Tanz unserer Provinz Tungurahua vorgeführt, den sogenannten "baile folclorico". Danach wurde noch ziemlich viel geredet, bevor wir zurück zum Hotel fuhren und wir noch einen schönen Abend verbracht haben.




Am Sonntag machten wir uns wieder auf den Weg und wir fuhren fast 4 Stunden bis wir endlich in Banos ankamen, und einen wunderschönen Wasserfall besucht haben, den ich aber schon kannte :P
Später fuhren wir ungefähr zwei Stunden weiter bis nach Puyo, wo wir im Hotel zu Mittag assen und später in der Stadt noch ein wenig Zeit für uns hatten.
Später im Hotel haben wir noch die genialen Pools genossen, bevor es auch schon wieder Nachtessen gab.



Am nächsten Morgen fuhren wir ins Zentrum von Puyo, wo wir einen Naturpark besucht hatten. Da Puyo im Oriente liegt, war die Natur wieder atemberaubend schön, aber dafür war es leider auch wieder super heiss.
Für das Mittagessen gingen wir zurück nach Banos, wo wir nach dem Essen auch noch ein wenig Zeit hatten uns in der Stadt umzusehen, bevor wir wieder weiterfuhren. Am Abend als wir nach einer 2 ständigen Fahrt endlich in unserem Hotel in Riobamba angekommen sind, haben wir auch schon gegessen.
Am Abend im Hotel gab es einige Probleme, da Rotary ungefähr 20 Austauschschüler erwischt hatte, welche Alkohol getrunken haben, was gegen die Regeln des Rotary Austausches ist. Die Rotarier haben alles genau besprochen und sich dann entschieden diese 20 welche getrunken haben, zurück zu ihrem zu Hause in Ecuador zu schicken...

auf dem Weg zum nächsten Hotel

Am Dienstag morgen ging unsere Reise schon um 5 Uhr morgens weiter, nämlich zu einem kleinen Dorf, 3 Stunden entfernt von Riobamba. Dort stiegen wir in den sogenannten Zug "nariz del diablo" ein, mit welchem wir ungefähr zwei Stunden fuhren und die wunderschöne Aussicht geniessen konnte, welche mich ein wenig an die Schweiz erinnert hatte...
Später fuhren wir weiter nach Ingapirca, einem alten Inkadorf. Es war wirklich sehr interessant zu sehen, wie sie ungefähr gelebt hatten und etwas über ihre Bräuche zu lernen.
Als wir am Abend endlich in Cuenca, der drittgrössten Stadt Ecuadors angekommen sind, konnten wir unsere Zimmer beziehen, bevor wir wieder zum Nachtessen gingen.
Nach dem Nachtessen sassen wir ein bisschen draussen herum, und es wurde auf Flaggen unterschrieben wie verrückt. :)





Am Mittwoch wurde uns die Stadt Cuenca gezeigt, und es ist wirklich eine wunderschöne Stadt, ganz klar die schönste Stadt die ich in Ecuador kennen lernen durfte. Die Architektur war viel moderner als in den meisten anderen Städten, und Cuenca hat mich auch ein wenig an europäische Städte erinnert. :)
Am späterem Nachmittag hatten wir ein wenig Zeit für uns selber, also gingen Stine, Nikol, Fanny, Christoph, Tobias und ich in ein Kaffe und haben das schöne Wetter genossen und etwas getrunken.
Später fuhren wir wieder alle zusammen in unseren Bussen den Berg hinauf, wo wir eine wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt hatten, was wirklich atemberaubend war. Danach fuhren wir wieder zurück zum Hotel wo wir zusammen eine Talentshow veranstaltet haben, was auch wieder ziemlich unterhaltsam und lustig war...





Am Donnerstag Morgen hat uns alle den Schock getroffen, da unsere Chairman die Reise vorzeitig abbrechen wollte, da einige dumme Austauschschüler wieder getrunken haben und eine Sauerei mit Feuerlöschern veranstaltet haben... Aber da Rotary hier in Ecuador sowieso nie etwas durchzieht, wurde dann die Reise zum Glück wieder vorgesetzt, und wir fuhren weiter nach Guayaquil, der grössten Stadt Ecuadors.
Als wir nach einer drei stündigen Fahrt im Hotel ankamen, hatten wir noch ein wenig Zeit für uns, bis wir wieder einmal in einen Park gingen, dieses mal mit vielen wunderschönen und interessanten Tieren. Nachdem wir den Park besucht hatten fuhren wir zu einem Buffet, wo wir so viel essen konnten wie wir wollten, was der Traum eines jeden Austauschschülers ist :P
Nach dem Nachtessen liefen wir 444 Treppen hinauf auf den Berg, was sich aber definitiv gelohnt hat, da man oben die wunderschöne Aussicht über fast ganz Guayaquil geniessen konnten. Danach liefen  wir ungefähr eine Stunde am Meer entlang bis zu unserem Hotel, wo wir den letzten Abend alle zusammen geniessen konnten...







Am Freitag war schon der letzte Tag unserer letzen Reise... :(
Am Morgen hiess es auch schon Abschied nehmen von den meisten Austauschschülern, was super traurig war, da man leider weiss, dass man wahrscheinlich die meisten davon nie wieder sehen wird... 50 von uns Austauschschülern machten uns dann zusammen in zwei Bussen auf den Weg zurück nach Hause. Nachdem wir ungefähr 5 Stunden gefahren sind kamen wir in Riobamba an, wo wir zusammen Mittagessen gingen, und da mussten wir uns dann endgültig vom anderen Bus, welcher nach Quito fährt, verabschieden... Abschied nehmen braucht ja immer ein wenig Zeit, und ich habe unsere Chairman auch nur einmal sagen gehört dass wir in die Busse einsteigen müssen, doch als wir nach etwa 5 Minuten nach draussen liefen, waren unsere Busse und die Rotarier einfach weg. Kurz später bekamen wir einen Anruf von unserer Chairman, welche uns gesagt hat dass wir zu viel Zeit zum Verabschieden brachten, und sie mit den zweit Bussen und all unserem Gepäck zurück nach Quito fuhr und wir alleine nach Hause finden müssen... Zuerst dachten wir alle es sei ein Witz, weil das auch sehr unverantwortlich war, aber es war nun einmal kein Witz und wir 47 Austauschschüler waren alleine in Riobamba, die meisten ohne Handy, Geld oder auch Jacke... Zum Glück kam nach etwa 20 Minuten eine der Bussen mit einem Rotarier zurück, welcher aber nur 30 von uns mitnehmen konnten... Also haben wir von Ambato und einige andere die ziemlich nahe von Ambato wohnen entschieden, dass wir unsere Plätze im Bus den anderen im Bus überlassen...
Wir kamen dann aber schlussendlich mit einem öffentlichen Bus, was nicht immer ganz ungefährlich ist in Ecuador, in Ambato an, wo wir wieder auf den anderen Bus gestossen waren und alles einigermassen gut  ausgegangen ist...


Diese neun Tage in ganz Ecuador, war wieder eine total tolle Zeit und ein genialer Abschluss von meinem Austausch mit den anderen Austauschschülern...

Diese Woche ist jetzt auch meine letze Schulwoche hier in Ecuador, was ich natürlich toll finde :D

Wünscht mir Glück :*

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